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Föderalagentur für die Sicherheit der Nahrungsmittelkette
 
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  Wissenschaftliche und technologische Entwicklungen Druckversion   |   Letzte Aktualisierung vom 21.04.2016

Die wissenschaftliche Forschung stellt die Basis für die Entwicklung neuer Erkenntnisse über die Gefahren und Risiken in der Lebensmittelkette dar, für die Verfassung und Ausarbeitung von Normen und für die Gestaltung neuer Produkte oder Verfahren, die in der Lebensmittelkette angewendet werden. Neue Methoden für eine Beurteilung oder verbesserte Beurteilungsmethoden oder auch Methoden zur Vorbeugung von Krankheiten oder der Behandlung von Krankheiten werden über wissenschaftliche Forschung ausgearbeitet. Diese Erkenntisse entwickeln sich schnell, sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene. Diese Entwicklung auf die Politik anwenden, stellt eine große Herausforderung dar. Die Empfehlungen des wissenschaftlichen Ausschusses, vom Hohen Gesundheitsrat, der EFSA und anderen ausländischen Agenturen, stellen eine wichtige wissenschaftlich fundierte Informationsquelle dar. Diese Empfehlungen werden folglich durch die Experten der FASNK von Nahem verfolgt.

Im Bereich der Vorbeugung und Bekämpfung von Krankheiten, bleibt die frühzeitige Erkennung und Identifizierung von neu auftretenden Krankheiten eine große Herausforderung, sowohl auf Ebene der von Nahrungsmittelerzeugenden Herstellern also auch auf Ebene von Pflanzen. Die Techniken der automatisierten Molekülerfassung, multiplex PCR und next generation sequencing (NGS) sind hier sehr wichtig, neben der Wachsamkeit aller Akteure vor Ort und der Anwendung neuer Ideen in Sachen Biosicherheit. Mehr Wissen über die Vektoren der Risiken und der neu auftretenden pflanzlichen und tierischen Krankheiten sowie über das Übertragungsrisiko auf den Menschen, über die Lebensmittelkette, von zoonotischen Keimen und antimikrobiellen Resistenzgenen ist zu erwarten. Neue Impfstoffe (Marker) und antivirale Mittel stecken in der Entwicklung und werden zweifelsohne bei der Ausarbeitung einer Avant-garde Politik in Sachen Tierkrankheit miteinbezogen.

Dans le domaine de la prévention et de la lutte contre les maladies, la détection précoce et l’identification de maladies émergentes demeurent un grand défi, aussi bien au niveau des animaux producteurs d’aliments qu’au niveau des végétaux. Les techniques de détection moléculaire automatisées, multiplex PCR et next generation sequencing (NGS) seront ici très importantes à côté de la vigilance de tous les acteurs sur le terrain et de l’application de nouvelles idées en matière de biosécurité. On s’attend à acquérir plus de connaissances sur les risques des vecteurs et des maladies animales et végétales infectieuses émergentes ainsi que sur le risque de transmission à l’homme, via la chaîne alimentaire, de pathogènes zoonotiques et de gènes de résistance antimicrobiens. De nouveaux vaccins (marqueurs) et antiviraux sont en phase de développement et seront sans aucun doute abordés lors du développement d’une politique d’avant-garde en matière de maladies animales.

Was die mikrobielle Lebensmittelsicherheit angeht, so finden neue Techniken zum Aufspüren und zur molekularen Typisierung ihren Weg. Über diese ist es möglich, die Quellen viraler und bakterieller Verunreinigung in Lebensmitteln schneller und zuverlässiger über eine Routine-Diagnose aufzuspüren. Über die Ausarbeitung einer belgischen und europäischen Datenbank von Molekularprofilen krankheitserregender Keime in Lebensmitteln wurde ein bedeutender Schritt nach vorne gemacht, um Cluster von Infektionen schnell zu identifizieren. Geeignete Nachweisverfahren für die neuen Stämme von auftretenden mikrobiologischen Gefahren, wie der Krankheitserregende humane Keim E. coli, werden erarbeitet werden. Visionen müssen über die mit den neuen Verbrauchergewohnheiten (wie z.B. Insekten als Lebensmittel) verbundenen Risiken entstehen und diese müssten in die Politik miteinbezogen werden.

Im Bereich von chemischen Gefahren werden die Analysemethoden immer präziser und schneller. Die Herausforderung besteht darin, die toxikologische und biologische Relevanz von Anzeichen von Verunreinigungen und Rückständen zu interpretieren. Neue Entwicklungen werden u.a. erwartet bei der Ausarbeitung von multi-analyten Methoden und Nachweisverfahren von Rückständen und Kontaminanten, die direkt vor Ort anwendbar sind. Identifizierungstechniken von Nanopartikeln sind in vollem Gange. Diese Techniken können ein neues Licht auf die Charakteristiken von Lebensmitteln werfen. Effiziente chemische Tests werden helfen migrierende Komponenten (Stoffe mit endokriner Wirkung) von Verpackungsmaterialien aus usw. aufzuspüren. Andere schädliche Metaboliten wie Schimmel oder Kontaminanten von bisher noch nicht bekannten Vorgängen, werden höchstwahrscheinlich in der Lebensmittelkette entdeckt werden.
 
   
Unsere Aufgabe ist es, die Sicherheit der Nahrungsmittelkette und die Qualität unserer Nahrungsmittel zu überwachen, um die Gesundheit der Menschen, Tiere und Pflanzen zu schützen.

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