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Föderalagentur für die Sicherheit der Nahrungsmittelkette
 
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  Thema 1: Überwachung der Nahrungsmittelkette mittels Kontrollen, unter Einhaltung eines optimalen Levels der Nahrungsmittelkette Druckversion   |   Letzte Aktualisierung vom 21.04.2016

Vision

Der zentrale Auftrag der FASNK bleibt die Überwachung der Nahrungsmittelkette mittels Kontrollen. In der Vergangenheit hat die FASNK sich besonders bemüht, um den weiten und vagen Kontext von Risiko basierten Kontrollen in Inspektionen und konkrete Probenentnahmeprogramme zu übertragen, die auf objektiven und statistisch begründeten Parametern basieren. Das Inspektionsprogramm setzt sich aus einem mehrjährlichen Programm zusammen und zielt darauf ab, alle Anbieter mit einer vorher festgelegten Häufigkeit zu inspizieren. Das jährlich erstellte Probenentnahmeprogramm basiert auf den neuesten Angaben. Die Inspektionshäufigkeiten könnten im Laufe dieses Businessplans angepasst werden. Wie das Analyseprogramm, werden sie nicht mehr im Businessplan aufgeführt. Die Inspektionshäufigkeiten stellen den Ausgangspunkt dar, so wie im vorherigen Businessplan. Die Anpassungen werden im Beratungsausschuss vorgestellt und das Inspektionsprogramm (angepasst) wird auf der Webseite veröffentlicht werden.

Während der Überwachung der Einhaltung der EU Gesetzgebung, wählt die FASNK - falls die Reglementierung Raum für Interpretation lässt - abhängig von der Lebensmittelsicherheit eine pragmatische Lösung aus.

Im Laufe der nächsten Jahre wird dieser Ansatz beibehalten und ausgearbeitet. Hinzugefügt werden spezifische Aktionen, die auf gewissen Tätigkeiten und Produkten basieren. Beispielsweise, gewisseGesetzgebungen werden nicht korrekt befolgt (z.B. der Gebrauch von Sulfit in Hackfleisch), neue Praktiken (z.B. der Verzehr von Insekten) oder (wieder) neu auftretende Gefahren.

Neben diesen programmierten Kontrollen leiten sich eine große Auswahl an anderen Kontrolltätigkeiten von Beschwerden, internationalen Warnmeldungen (RASFF), Zulassungs- und Genehmigungsanfragen, besondere Aktionen in Zusammenarbeit oder nicht mit anderen offiziellen Instanzen, usw. ab.

Da alle diese Kontrollen den Eckpfeiler der Überwachung der Nahrungsmittelkette darstellen, wird sich die Agentur bemühen, einerseits die maximale Anzahl an Inspektionen aufrechtzuerhalten, indem die Einsparungen bei den Mitteln für Personal durch verbesserte Effizienz kompensiert werden und andererseits die durchzuführenden Einschränkungen im Probenentnahme- und Analyseprogramm so gering wir nur möglich zu halten, indem die auf den Kriterien der Lebensmittelsicherheit basierenden Kontrollen größtmöglich erhalten bleiben. Zur selben Zeit wird die Grundlage des Kontrollprogramms auf einer wissenschaftlich gerechtfertigen Risikobewertung weiter in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftlichen Ausschuss vertieft.

Die Überwachung der Tier- und Pflanzengesundheit bleibt ein zentraler Auftrag der FASNK. Innerhalb der unterschiedlichen Programme werden Auswahl und Prioritäten festgelegt, basierend auf einer Risikobewertung und unter Berücksichtigung der budgetären Einschränkungen, und gemeinsam mit den betroffenen sektoralen Organisationen.

Eine ständige Aktualisierung der (pflanzen) gesundheitlichen Politik ist erforderlich: es muss die sanitäre Entwicklung und das Auftreten von neuen Krankheiten berücksichtigt werden. Wenn es sich um die Umsetzung handelt, können eine Anzahl an Initiativen getroffen werden und dies insbesonders im Tiersektor, laut den Ergebnissen der PVS Audits. Es muss ebenfalls ausreichend auf die praktizierenden Tierärzte, zentrale Akteure der epidemiologischen Überwachung geachtet werden, da diese als Augen und Ohren in Sachen sanitärer Sicherheit innerhalb eines Betriebs dienen. Die Politik muss ihren Professionalismus, ihre Integrität, ihre Unabhängigkeit und eine qualitativ gute epidemiologische Überwachung gewährleisten.

Für die unterschiedlichen Programme müssen basierend auf einer Risikobewertung Entscheidungen getroffen und Prioritäten gesetzt werden, um die budgetären Zielsetzungen zu erreichen, dies muss in Absprache mit den Berufsorganisationen stattfinden.

Die FASNK muss ihre Strategie in Sachen Betrugsbekämpfung an die Budgetrestriktionen anpassen und ihre Bemühungen auf die kritischsten Arten von Betrug konzentrieren. Im Rahmen des Möglichen arbeitet die FASNK weiterhin an departementübergreifenden Initiativen mit.



Strategische und operative Zielsetzungen
     
S1.1 Die FASNK verfügt über ein jährlich aktualisiertes Kontrollprogramm, welches vollständig ausgeführt und durch spezifische Aktionen vervollständigt wird. Nicht geplante, aber erforderliche Kontrollen werden in angemessenen Zeiträumen durchgeführt.
  O1.1.1 Ein wissenschaftlich fundiertes Kontrollprogramm, mehrjährlich, aber mit jährlicher Anpassung, bezieht sich einerseits auf die Inspektionen und Analysen, optimiert auf die gesamte Kette mit besonderer Aufmerksamkeit für Kontrollen von Eigenkontrollsystemen und einer genaueren Einordnung der Anbieter.
  O1.1.2 Vollständige Ausführung des Kontrollprogramms, korrigiert für die budgetären Anstrengungen.
  O1.1.3 Durchführung von Aktionen, die nicht im Programm miteinbegriffen sind, um spezifische Probleme zu verfolgen, sowohl was Tätigkeiten als auch Produkte betrifft.
  O1.1.4 Durchführung von nicht geplanten Kontrollen innerhalb der legalen und/oder angemessenen Fristen , vorher festgelegt (Behandlung von Beschwerden, RASFF Dossiers, Zulassungen und Genehmigungen, Kontrollen für Zertifizierung…).
  O1.1.5 Effiziente Kontrollen beim Import, die garantieren, dass die importierten Produkte denselben Stand an Sicherheit erreichen wie die Produkte der EU, aufgrund der galoppierenden Globalisierung und steigenden Komplexität der Nahrungsmittelkette und in dem Anpassungen basierend auf einer Differenzierung der Risikobewertung angewendet werden.
  O1.1.6 Eine optimale Stütze des Kontrollprogramms, das die Qualität der Analysen gewährleistet; Fristen so kurz wie möglich, Kosten so gering wie möglich und bestes Preis/Leistungsverhältnis für interne und externe Analysen.
  O1.1.7 Eine effiziente Betrugsbekämpfung in der Nahrungsmittelkette, basierend auf einer Strategie, die spezifische Aktionen vorsieht und die Mitarbeiter sensibilisiert.
     
S1.2 Die Überwachung der Gesundheit der Tiere und Pflanzen wird basierend auf vorher festgelegten Programmen organisiert, die sich im Rahmen einer globalen Gesundheitsstrategie einschreiben.
  O1.2.1 Aktive Teilnahme an der Aktualisierung der Gesundheitsstrategie.
  O1.2.2 Ausarbeitung einer strukturierten Herangehensweise für die epidemiologische Überwachung, miteinbegriffen neue Tier- und Pflanzenkrankheiten (wieder auftretende), sowohl für einheimische landwirtschaftliche Tiere als auch für Wildtiere.
  O1.2.3 Aktive Teilnahme an Programmen, die die antimikrobielle sowie antiparasitäre Resistenz versuchen zu senken.
 
   
Unsere Aufgabe ist es, die Sicherheit der Nahrungsmittelkette und die Qualität unserer Nahrungsmittel zu überwachen, um die Gesundheit der Menschen, Tiere und Pflanzen zu schützen.

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